Vermeidung freiheitsentziehender Maßnahmen (FEM)
Freiheitsentziehende Maßnahmen, wie beispielsweise Bettgitter, Fixierungen, geschlossene Türen und Beruhigungsmittel, stellen einen erheblichen Eingriff in die Selbstbestimmung und Selbständigkeit eines Pflegebedürftigen dar. Das rheinland-pfälzische Sozialministerium hat vor einigen Jahren eine landesweite Initiative für neue Wege und Alternativen zu freiheitsentziehenden Maßnahmen auf den Weg gebracht. Es unterstützt damit Akteure, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, diese Maßnahmen zu reduzieren und die Lebensqualität der Pflegebedürftigen damit zu erhöhen.
Eine Broschüre mit dem Titel „Es geht auch anders“ informiert pflegende Angehörige, Betreuerinnen und Betreuer sowie Pflegekräfte über freiheitsentziehende Maßnahmen und ihre Folgen und zeigt Wege auf, um pflege- und betreuungsbedürftigen Menschen mehr Bewegungsfreiheit und Selbstbestimmung zu ermöglichen.
Die Broschüre ist auch bei den Pflegestützpunkten in Rheinland-Pfalz erhältlich. Die dortigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können Ihnen bei Fragen weiterhelfen und bei konkretem Beratungsbedarf die entsprechenden Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner nennen. Das sind bei rechtlichen Fragen die jeweils zuständigen Amtsrichterinnen und Amtsrichter und bei pflegefachlichen Fragen Pflegefachkräfte der ambulanten Pflegedienste.
Mehr Informationen
Die Broschüre „Es geht auch anders“:
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