Zentren für Sozialpädiatrie und Frühförderung
Eine wichtige Adresse für Eltern eines Kindes mit chronischer Erkrankung oder einer Behinderung sind die Zentren für Sozialpädiatrie und Frühförderung. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt darin, Entwicklungsstörungen, drohende und bestehende Behinderungen bei Kindern und Jugendlichen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Die Behandlung beinhaltet ebenso die Beratung der Eltern, die auch die soziale Situation der Familie berücksichtigen soll. In den Zentren für Sozialpädiatrie und Frühförderung können Kinder und Jugendliche mit Auffälligkeiten in allen Entwicklungsbereichen, chronischen Erkrankungen, Behinderungen und drohenden Behinderungen vorgestellt werden. In Rheinland-Pfalz bieten acht Zentren für Sozialpädiatrie und Frühförderung dieses umfassende Angebot an: in Bad Kreuznach, Göllheim, Mainz, Landau, Landstuhl, Ludwigshafen, Neuwied und Trier.
Durch ein flächendeckendes Angebot an 31 Außenstellen ist eine wohnortnahe Versorgung der Kinder gewährleistet. Um die Leistungen in den Zentren für Sozialpädiatrie und Frühförderung in Anspruch nehmen zu können, müssen Eltern eine Überweisung einer niedergelassenen Vertragsärztin oder eines niedergelassenen Vertragsarztes vorlegen.
Die Frühförderung von Kindern mit Sinnesbehinderung wird in der Landesschule für Blinde und Sehbehinderte Neuwied, der Landesschule für Gehörlose und Schwerhörige Neuwied, der Wilhelm Hubert Cüppers-Schule Trier sowie dem Pfalzinstitut für Hören und Kommunikation Frankenthal erbracht. Daneben bieten einzelne örtliche Lebenshilfen Hausfrühförderung an.
Mehr Informationen
finden Sie unter
www.inklusion.rlp.de >> Teilhabe >> Frühförderung
Die Adressen der Sozialpädiatrischen Zentren in Rheinland-Pfalz sowie der Einrichtungen der Frühförderung für Kinder mit Sinnesbehinderungen finden Sie hier